Das magische Viereck sozialer Marktwirtschaften.
Volkswirtschaftliche Problemstellungen in der Wirtschaftspolitik :
„Raus aus der Wirtschaftskrise!“ „Arbeitslosigkeit bekämpfen!“ „Steuern
senken!“ Parolen und Vorschläge zur Lage der Nation gibt es viele. Politiker und Stammtisch-Genies glauben gleichermaßen,
ihre jeweilige Idee beinhalte die Lösung aller nationalen Probleme. Doch realistisch betrachtet kommt niemand an einem bestimmten
Faktum vorbei: Mittel und Möglichkeiten sind naturgemäß begrenzt. Neue Wohltaten können daher nur durch Einschränkungen an
anderer Stelle erreicht werden. Zwischen unterschiedlichen Interessengruppen muss ein möglichst günstiger Kompromiss erzielt
werden.
Grundsätze einer stabilen Volkswirtschaft :
Volkswirtschaftlich betrachtet ist ein solches Vorgehen durchaus korrekt und sinnvoll. Festgelegt
wird diese Politik des Gebens und Nehmens durch das sogenannte Stabilitätsgesetz . Es stellt die vier Ziele auf, an denen
sich wirtschafts- und finanzpolitische Entscheidungen zu orientieren haben:
Preisstabilität: Wichtig für das volkswirtschaftliche Überleben .
Ein stabiles Preisgefüge gilt als gegeben, wenn die Lebenshaltungskosten jährlich um höchstens
ein Prozent steigen. Stabile Preise sind wichtig, um Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden. Gelingt dies nicht, können politische
Instabilität sowie unrealistisches Kaufverhalten die Folgen sein. Letzteres schädigt den Wirtschaftskreislauf und kann eine
Volkswirtschaft ruinieren.
Vollbeschäftigung: Eine utopische Forderung?
Der Begriff Vollbeschäftigung ist etwas irreführend und bedeutet nicht die komplette Abschaffung
der Arbeitslosigkeit. Selbst bei einem Überangebot an offenen Stellen wird es immer Gründe geben, weshalb Menschen zumindest
kurzfristig keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, beispielsweise während des Erziehungsurlaubs. Vollbeschäftigung nennt man daher
in der Regel bereits eine Arbeitslosenquote von unter drei Prozent.
Kompliziert: Das außenwirtschaftliche Gleichgewicht
Ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht besteht, sobald die grenzüberschreitenden Zahlungsausgänge
und - eingänge deckungsgleich sind.
Knebelung in der Wirtschaft :
http://www2.wu-wien.ac.at/informationsrecht/Lehre/ip_und_wbr_vt/WS%2008_09/2471aggressivegesch-344ftspraktiken08.pdf